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Einblicke in die Kompositionswerkstatt von Wagners „Ring“
Der Richard-Wagner-Verband Leipzig hatte am 15. Oktober 2025 erneut zu einer Veranstaltung in die Wagner-Aula der Alten Nikolaischule eingeladen. Der Referent, Dr. Frank Piontek aus Bayreuth, ein profunder Kenner von Wagners Leben und Werk, hatte in seinem Vortrag „ ‚Das Wiegenlied der Welt …‘ Zur Entstehung des ‚Ring des Nibelungen‘“ mannigfache Aspekte der Werkgenese dargelegt und durch Ton- und Bildmaterial dokumentiert. Wagner hatte über 25 Jahre an der Tetralogie gearbeitet, und mit dem „Ring“ wurde das Bayreuther Festspielhaus 1876 eröffnet. Ursprünglich plante Wagner nur ein Bühnenwerk mit dem Titel „Siegfrieds Tod“, das im Laufe des Entstehungsprozesses zur „Götterdämmerung“ mutierte und zu einem „Opus magnum“ erweitert wurde mit den Teilen: „Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“ und der abschließenden „Götterdämmerung“. Erneut ein bemerkenswerter Vortrags- und Gesprächsabend, bei dem scheinbar bekannte Details in neue Zusammenhänge gebracht wurden.
Text und Fotos: Susanne Claus







