Weihnachtsstand – Einsatz 13.-15.12.2019 aus Zürcher Sicht

Herr Hauer rief, und seine Schäfchen kamen, manchmal nicht gleich auf den ersten Ruf, manche aber gleich zwei- bis dreimal; damit war ich nicht alleine. Für mich ist der Standeinsatz im dritten Jahr bereits zur lieben Gewohnheit geworden. 2017 war es noch ein Einsatz, 2018 zwei Einsätze, 2019 drei. – Nichts toppt den Slogan unseres wertgeschätzten ehemaligen Vorsitzenden Thomas Krakow „Richard ist Leipziger.“ Ich als Nur-Herz-Leipzigerin aus Zürich pflege zu sagen: „Richard verbindet!“

Am Freitagabend war mein erster Einsatz, wie 2018, mit den beiden Damen aus dem RV-Touristik-Reisebüro, das uns schon viele schöne Reisen bereitete und auch Chicago im April 2020 betreuen wird. Ein bereits eingespieltes Team also. Am Samstag hatte ich die Schicht 10-14h mit mir wohlbekannter Groβmutter mit Enkel. Da wusste ich, es wird Omas leckere ‚Mime-Plätzchen‘ geben. Und so war’s auch. Den Sonntags-Stand von 14-18h teilte ich mit einer mir noch nicht bekannten, sehr netten Dame. Wir hatten uns viel zu erzählen. Auch diesmal wurde der Stand vom fleiβigen Mario Todde „inspiziert“, der immer wieder nachsah, ob wir was bräuchten!

Reich beschenkt durch viele persönliche Treffen mit Verbandsmitgliedern nebenher, hat es mir auch 2019 wieder grossen Spaβ gemacht, am RWV-Weihnachtstand stehen zu dürfen, und ich denke, so ging es allen Helfern. Auch unsere Gäste spürten die fröhliche Stimmung: Einige blieben länger, plauderten und fragten nach einem zweiten Glühwein. Eine Gruppe jüngerer Leipziger blieb gleich zwei Stunden bis Schlieβzeit – zu mehr als zwei Tassen Glühwein. Besuch kam aus Bayreuth, ein Herr erzählte, er hätte den Ring über 50 Mal gesehen, einer berichtete, Wagner seit seinem 12. Lebensjahr zu lieben, einige Besucher fragten nach dem Rezept der Mime-Kekse, und die Kinder fanden unseren Kinderpunsch sehr lecker.
Richard ist Leipziger – Richard verbindet.

Herr Hauer, erstmal groβen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz und die tolle Betreuung und: Teilen Sie mich schon mal für den nächsten Weihnachtstand ein. Ja, ok – viermal! Obwohl ich mir denken könnte, dass einige Verbandsmitglieder nun aufschreien: Nein, nein, wir wollen auch mal!

Esther Widmer/Zürich