Kranzniederlegung zum 141. Todestag Richard Wagners

Am 13. Februar 2024 fand am Denkmal am Schwanenteich hinter der Oper eine feierliche Kranzniederlegung zu Richard Wagners 141. Todestag statt. Er war am 13. Februar 1883 im Alter von nur 70 Jahren in Venedig verstorben. In einem prachtvollen Leichenzug wurde er nach Bayreuth, seiner letzten Ruhestätte im Park der Villa Wahnfried, überführt.

Prof. Dr. Helmut Loos, Vorsitzender des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig, begrüßte die anwesenden Besucher herzlich. In seinen Ausführungen ging er mit kurzen Worten auf Leben und Wirken des großen Komponisten ein. Das Bläserquartett aus Jürgen Schubert, Stefan Kruse, Klaus Ekkehard und André Piesch brachte das Stück „Gruß seiner Treuen an König Friedrich August von Sachsen“ zu Gehör. Carolin Masur bedankte sich im Namen des Vereins Leipziger Romantik für die Einladung und überbrachte freundliche Grüße von Prof. David Timm. Sie freue sich auf den zukünftigen Zusammenschluss beider Vereine. Man wünsche sich, dass durch das Zusammengehen zum Richard- Wagner-Verband die Erfahrungen, Interessen und Stärken beider für ein breites und interessantes musikalisches Angebot für die Leipziger ermöglicht werden kann. Der allseits beliebte Künstler Ehrenfried Wagner-Sieler, uns schon seit langem bekannt durch Auftritte bei feierlichen Anlässen, begleitete uns in seiner traditionellen Kleidung durch den Nachmittag. Auf seinem Horn spielte er „Das Lied an den Abendstern” aus der Oper „Tannhäuser“. Das Bläserquartett erfreute die Anwesenden mit Antons Bruckners „Christus factus est”. Anton Bruckner, ein Verehrer Richard Wagners, brachte es an dessen Todestag in Gedenken an den großen Komponisten zur Aufführung.

Zum Schluss erklang zur Freude aller der Pilgerchor aus „Tannhäuser“, dargebracht vom Bläserquartett und von Ehrenfried Wagner-Sieler. Der Nachmittag endete mit einem gemütlichen Kaffeetrinken einiger Mitglieder im Café Riquet.

Karlheinz Kislat