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Kranzniederlegung am Todestag Richard Wagners
Bei Schneefall und Kälte ließen es sich die Wagner-Enthusiasten aus Leipzig nicht nehmen, wie in jedem Jahr ein Blumengesteck am Denkmal hinter der Oper zu präsentieren. Der 142. Todestag des Meisters stand unter einem guten Stern, konnte doch ein prominenter Festredner gewonnen werden: Michael Weickert, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. Er reflektierte zunächst Erinnerungen aus seiner Schulzeit im Norden Deutschlands. Gefragt nach den berühmtesten Söhnen der Stadt Leipzig, fiel damals sogleich der Name Richard Wagners. Auch heute müsse Leipzig mit diesem „Pfund“ wuchern und dürften wir auf international stark beachtete Aktionen wie die Aufführung sämtlicher Opern im Jahr 2022 stolz sein. Problemfelder wie Wagners Antisemitismus sollten nicht verschwiegen, aber im Umfeld seiner Zeit gedeutet werden. Im Vordergrund müsste immer das grandiose Oeuvre des Komponisten stehen.
Weickert engagiert sich schon länger und mit Sympathie für unseren Verein. Er setzte sich vehement dafür ein, dass die Stadt jährlich eine Förderung des Nachwuchses bereitstellt. Damit kann die bewährte Förderung junger Künstler mit Richard-Wagner-Stipendien und dem Nachwuchspreis auf sicherer Basis fortgesetzt werden.
Die Begrüßung der Anwesenden übernahm der Vorsitzende Prof. Helmut Loos. Für die musikalische Umrahmung sorgte das uns bereits bekannte Trompeterduo Leopold und Augustin Berndt (Schüler der Musikschule „Johann Sebastian Bach“, Leipzig). Sie spielten neben anderen Stücken sehr eindrucksvoll den Hochzeitsmarsch aus Lohengrin.
Ein gemeinsames Kaffeetrinken im Café Wagner rundete den trotz schwieriger Wetterlage feierlichen Tag ab.
BH





